Hier erinnern wir gerne an Sammler, die Besonderes geschaffen haben. Die Auswahl bleibt immer unvollständig. Es mag aber eine Anregung für andere Sammler sein. Und mancher Jüngere hat nur von berühmten Namen gehört, nun sollten sie sich mit Leben der Erinnerung füllen.
Wir haben sie alphabetisch sortiert.
Nur eine gewisse Zeit konnten wir zurückgreifen, dann wurden wir nur noch weniger Beiträge habhaft.
Peter Bach war vor allem bekannt für seine umfangreiche Darstellung der Braukunst, die man auch in verschiedenen Ausstellungen bewundern konnte.
Joachim Baensch schuf mit dem Goslarer Zinnfigurenmuseum in seiner Heimatstadt ein Kleinod für Generationen.
Martin Block war ein vielseitig tätiger Zeichner, dem die Sammler höchst lebhafte Figuren bei verschiedensten Offizien verdanken.
Werner Bölling bot den Sammlern ein reiches Programm an Figuren zum Krieg von 1870/ 71.
Christian Carl startete seine Hersteller-Karriere mit der Übernahme des Cortum-Formenschatzes. Aber dann erweiterte er sein Spektrum zum Altertum über den 30jährigen Krieg hin zur Epoche der Einigungskriege.
Dr. Peter Dangschat bereicherte als begnadeter Zeichner die Zinnfigurenwelt mit einer Fülle lebhafter, ausdrucksstarker Figuren, die er zu einem großen Teil auch selbst herausgab.
Joachim-Albrecht Graf Bülow von Dennewitz war nicht nur als Autor und Filmregisseur bekannt, sondern auch ein begeisterter Sammler. Filme mit Zinnfiguren sind schon etwas Besonderes.
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Friedrich Deneke pflegte das seltene Hobby der Blechfiguren. Über die Jahre hat er eine große Sammlung aus den verschiedene Epochen zusammengetragen.
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Werner Fechner führte als Herausgeber eines der umfangreichsten Figurenprogramme. Wohl kaum ein Epoche fehlte. Auch Großfiguren begeisterten. Und darin führten vor allem Märchenfiguren die junge Sammlerschaft heran. Darüber hinaus engagierte er sich in der KLIO wie bei den Freien Zinnfigurensammlern.
Dr. Götz-Dieter Friedrich war nicht nur ein hoch passionierter Sammler, sondern engagierte sich auch in den Sammlervereinigungen. So führte er lange Zeit den Förderverein des Deutschen Zinnfigurenmuseums
Rudolf Grünewald schuf ausgehend von einem breiten Figurenschatz um den siebenjährigen Krieg ebenso viele andere Themen vom Altertum bis zur Gegenwart mit einer Fülle wie wenige andere Hersteller.
Wolfgang Hafer schuf als dritte Generation von Zinnfigurenherausgebern ein breites Angebot vom Altertum bis in die Neuzeit, in dem er scheinbar keine Epoche oder besonderes Ereignis ausließ.
Peter Kovar gravierte für nahezu alle großen Herausgeber seiner Zeit und erstellte zusätzlich selbst ein umfangreiches Programm. Der "Zinnmanderlmacher" schuf dabei vor allem viele Themen der Biedermeierzeit seiner Wiener Heimat.
Erich Lambert schuf ein breites Spektrum an Figuren der römischen Zeit und erfreute Besucher von Ausstellungen mit hervorragenden Dioramen zur Illustration dieser Epoche.
Prof. Dr. jur. Volker Lohne Lambert war neben seinem Engagement in Landesgruppen eine der treibenden Kräfte in der Arbeitsgruppe Marine und Übersee (KAMÜ), weil sein besonderes Interesse Afrika galt.
Dietrich Meyer-Brühne stellte in zahlreichen Dioramen und Figuren seine sächsische Landesgeschichte dar.
Dieter Möllenberg bereicherte mit profundem Wissen und vielen Darstellungen die Arbeitsgruppe KA 7.
Marie-Luise Müller begeisteret die Sammler mit einem sehr breiten Spektrum von Figuren - vom Weihnachtsschmuck, über Vitrinenfiguren, Geschichtsszenen, künstlerischen Phantasiefiguren, herrlichen Porträtfiguren bis zu Pin Up-Girls.
Erika Ochel führte zum Wohle vieler Zinnfigurenfreunde den unerschöpflichen Figurenreichtum ihres Vaters fort, mit dem Viele erst zur Zinnfigur fanden.
Hans-Dieter Oldhafer schuf geradezu neue Figurengebiete zu den Türken, dem Thema 1683 und Japan. Die Arbeitsgruppe Shogun verdankt ihm viel durch persönliche Unterstützung und durch seine Schöpfungen.
Werner Otto beeindruckte besonders mit seinen Figuren zum Bauernkrieg. Hans Jörg Stoll erinnert an ihn.
Martin Sauter wird für alle Zinnfigurenfreunde mit der Schaffung der Darstellungen der Schlacht auf dem Lechfeld. Eine einmalige Darstellung und Einrichtung, die jeden Besuch lohnt.
Günther Schaaf war ein begnadeter Bemaler der Figuren. Besondere Dioramen schuf er zum Altertum und den Ureinwohnern Nord- und Südamerikas.
Friedrich Schirmer war nicht nur einer der Gründervätern der KLIO, sondern ein unermüdlicher Schöpfer uniform- und heereskundlicher Unterlagen.
Hans Jörg Stoll erinnert lange nach dessen Tod an Dr. Söllner und andere große Sammler.
Hans Jörg Stoll schuf wunderschöne Figuren zum Leben im Mittelalter und gab dazu auch ein Sonderheft der KLIO Baden-Württemberg heraus.
Roland Umhey war in vielfältiger Weise über Jahrzehnte der Zinnfigur verbinden bis geradezu verpflichtet, als Sammler, wandelndes Figurenlexikon, Aussteller, Uniformkundler, Reactor, Museumsgestalter und Vermittler zwischen den Sprach- und Kulturwelten.
Kurt Wickrath war ein vielseitiger Sammler, dessen Interesse der Napoleonischen Zeit, den Landsknechten und dem 30jährigen Krieg galt.
Prof. Dr. Constantin Ziechmann verdankt die Sammlerschaft keine Figuren oder besondere Bemalung bzw. Dioramen, sondern eine Fülle Schriften zur preußischen Geschichte und hier vorrangig zur Epoche Friedrich des Großen.
Helmut Zothe leitet nicht nur ein Jahrzehnt die Landesgruppe Bayern Süd, sondern beteiligt sich aktiv in den Arbeitsgruppen Shogun und Einigungskriege.
KLIO - Deutsche Gesellschaft der Freunde und Sammler kulturhistorischer Zinnfiguren e.V.
Rainer Berthold
Präsident
Friedrichstraße 27a
65343 Eltville am Rhein
Tel: 0160 90 70 61 20
email: Berthold-KLIO@t-online.de